
Beuteltasche oder auch Hippietasche genannt
Vielleicht klingt der Name Beuteltasche nicht so hipp oder charming und vielleicht kennst Du sie auch eher unter dem Namen Hippietasche, aber mal ehrlich: Namen sind Schall und Rauch. Nur das Ergebnis zählt.
Ich habe Beuteltaschen schon in so einigen Varianten genäht und eine Sache war allen gemeinsam: Sie sind genial praktisch. Wenn ich mit drei Kindern unterwegs bin, habe ich schon per se eine Hand zu wenig und ich mag fast nichts weniger, als dann noch eine -meistens rutschende Tasche – auf der Schulter zu jonglieren, während ich eines der kids an der Hand habe.
„Lange Rede – gar kein Sinn“, es musste etwas her, dass nicht jongliert werden möchte, das alles schluckt was man reinwirft und das schnell mitzunehmen ist.
Doof nur, dass ich bei meiner ersten Tasche den Boden falsch eingenäht habe, deshalb hängt sie da auch so komisch. Aber aller Anfang beherbergt ja auch ein paar Fallstricke.

[Fotografieren ist leider nicht so meine Stärke.] Jedenfalls habe ich so für jeden Tag diese Tasche, die sogar meine Einkäufe im Discounter beherbergt, wenn ich mal wieder nichts anders griffbereit habe.
Da ich mir diese Tasche genäht habe, als ich nach der Elternzeit wieder zu arbeiten begonne habe, nähte ich mir nicht nur ein Innenfach für mein Handy, sondern noch zwei etwas kleinere für meine Dienstkarte und meinen Büroschlüssel. Denn wer Ordnung hat, ist bekannterweise nur zu faul zum Suchen und das bin ich bei kleinen Dingen in großen Taschen tatsächlich. Denn mal ehrlich, ich kann von einer Tasche nicht erwarten, dass sie groß ist und viel Fassungsvermögen hat, aber so klein wie eine Clutch. Irgendeinen Tod muss man da halt sterben.

Diese Beuteltasche ist für eine kleine Lady gewesen. Für Kinder sind sie aus den oben genannten Gründen genaus so praktisch, wie für uns Großen.
Da ich zu Beginn meiner bescheidenen Nähkarriere mit einer solchen Tasche begonnen habe, brauchte ich dringend ein Schnittmuster und eine Anleitung, welche ich hier fand.
Lang, lang ist es her … aber gefallen tut sie mir immer noch.
Grüßle,
Natalie

